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2010-10-20 20:00, Mittwoch, Vortragssaal der Volkshochschule Landshut, Obere Länd 41, Vortrag
Dipl-Ing. Cletus Weilner, Burglengenfeld
Die Eiszeitseen des Bayerischen Waldes – ihre Entstehung und die Folgen der Versauerung für die Tier- und Pflanzenwelt
Großer Arbersee, Kleiner Arbersee und Rachelsee gehören zu den Gewässern, wo keine neutralisierenden Gesteine wie Kalk und Dolomit vorkommen. So haben saure Niederschläge die Tier- und Pflanzenwelt erheblich umgestaltet. Der Referent befasst sich seit Jahrzehnten mit Umweltproblemen in Gewässern. Unterwasseraufnahmen geben ein anschauliches Bild über die biologische Entwicklung dieser Seen. Die Tauchabstiege unter die schwimmenden Moore erforderten besondere Erfahrung und eine spezielle Ausrüstung des Taucherteams.
2010-11-17 20:00, Mittwoch, Vortragssaal der Volkshochschule Landshut, Obere Länd 41, Vortrag
Ingrid Künne, Zolling-Oberappersdorf
Vegetationseinheiten der Kap-Provinz, Südafrika
Die Pflanzengesellschaften des kleinsten und mit der größten Dichte an Arten ausgestatteten Florenreiche der Welt, der Capensis, konnten während einer Exkursion der IAVS (Internationale Vereinigung für Vegetationskunde) studiert werden. Im Vortrag werden Sukkulentengesellschaften des Namaqualandes, Fynbos-Vegetation von der Südküste bis ins Bergland, Zwergstrauchgesellschaften der Karoo sowie immergrüne Wälder und Grasland der afromontanen Stufe gezeigt.
2011-01-26 20:00, Mittwoch, Vortragssaal der Volkshochschule Landshut, Obere Länd 41, Vortrag
Dr. Xaver Menhofer, Landshut
Im Nordosten Australiens – Eindrücke aus dem tropischen Regenwald
Bis in die 1960er Jahre, also bevor die Theorie der Kontinentalverschiebung allgemein anerkannt war, wurden die Regenwälder des tropischen Nordosten Australiens lediglich als eine unbedeutende Ausstrahlung der gewaltigen südostasiatischen Regenwälder angesehen. Als jedoch um 1970 stammesgeschichtlich sehr ursprüngliche („primitive“) Pflanzen sowie Insekten gefunden wurden, die keine nähere Beziehung zu Südostasien belegen, erkannte man die Eigenständigkeit dieser Wälder, welche ihre Artenausstattung nicht in erster Linie durch Einwanderung aus dem Norden erhalten hatten. Im Vortrag werden auch Beispiele für die Nutzung der Regenwaldpflanzen durch die Urbevölkerung sowie einige charakteristische Tierarten vorgestellt.
2011-02-23 20:00, Mittwoch, Vortragssaal der Volkshochschule Landshut, Obere Länd 41, Jahresversammlung
mit Tätigkeitsbericht, Kassenbericht, Entlastung von Kassenwart und Vorstandschaft, im Anschluss Vortrag:
Dr. Willy Zahlheimer, Passau
Botanische Schatzkammern Niederbayerns – Gebiete mit herausragender Bedeutung für die Erhaltung der heimischen Pflanzenwelt
Der Vortrag wirft Schlaglichter auf das weite Spektrum botanisch herausragender Objekte in Niederbayern mit ihren Mooren und Gewässern, Steilhängen und Felsformationen, Heiden, Triften und Sandfluren. Entgegen allen vollmundigen Erklärungen zur biologischen Vielfalt verarmt unsere heimische Pflanzenwelt immer mehr. In dieser Situation ist es überaus wichtig, die „Arche-Noah-Funktion“ jener Bereiche zu sichern, in denen sich schutzbedürftige Pflanzenarten und Pflanzengesellschaften konzentrieren. Hierzu ist es notwendig, diese als „Florenschwerpunkt-Gebiete“ herauszustellen und ihre Behandlung speziell am hochkarätigen botanischen Potenzial zu orientieren.
2011-03-31 20:00, Mittwoch, Vortragssaal der Volkshochschule Landshut, Obere Länd 41, Vortrag
Prof. Dr. Lothar Eißmann, Leipzig
Klimaentwicklung der letzten 50 Millionen Jahre in Mitteleuropa
Mitteldeutschland mit seinen gewaltigen Braunkohletagebauen und mehreren Hunderttausend Bohrungen zählt zu den wenigen Regionen in Mitteleuropa, wo die Klima- und Landschaftsentwicklung von subtropischen Verhältnissen im Alttertiär (Eozän) hin bis zu subarktischen Bedingungen im Quartär (mit Dauerfrost und kurzen Vereisungsabschnitten sowie kurzen warmgemäßigten Interglazialen) in tier- und pflanzenführenden Sedimentschichten erhalten und überliefert sind. In Pollenanalysen lassen sich zwei vollständige Abfolgen zwischen den Kaltzeiten ermitteln (Eem- und Holstein-Warmzeit). Diese Warmzeitfolgen sind reich an Großsäugern, pflanzlichen Großresten sowie Mollusken. Die Kaltzeitablagerungen führen Relikte von Mammut, Fellnashorn, Rentier und Moschusochsen. Es existieren 30 bis 40 Vorkommen aus jeder dieser Warmzeiten mit reichen Knochenlagerstätten von Elefanten (bis zu 1000 Individuen in einem Bett), Nashörnern und Hirschen. Die wesentlichen Züge dieser Entwicklung werden in Grafiken und Fotodokumentationen dargestellt.
Samstag, 2010-07-10 15:00, Hofgarten-Parkplatz (Beginn des schattigen Fußwegs zur Burg Trausnitz)
Projektseminargruppe des Gymnasiums Seligenthal (Leitung Dr. Menhofer)
Mammutbaum und Tulpenbaum - Schülerinnen führen zu nicht einheimischen Baumarten des Landshuter Hofgartens
Samstag, 2010-06-26 und Samstag, 2010-07-24 je 14:00, Parkplatz unter der Achdorfer Eisenbahnbrücke
Rudolf Boesmiller, Landshut
Kartierungsexkursion zur Erfassung der Flora in der Umgebung von Landshut
Jahresprogramm für 2008/2009
Jahresprogramm für 2007/2008
Jahresprogramm für 2006/2007
Jahresprogramm für 2005/2006